Von Mazedonien nach Griechenland: Abenteuer am Ohridsee und durch die Berge des Balkans
Nach fünf aufregenden Tagen auf der Straße sind wir nun in Mazedonien angekommen, direkt am wunderschönen Ohridsee. Unser Ziel: Ein Versprechen einlösen, das ich vor Jahren meinem guten Freund Niti gegeben habe. Er war immer ein Teil meiner Reisen, und nun ist es endlich so weit – wir sind in Mazedonien und besuchen ihn! Zu diesem Anlass wurden wir gleich zu einer traditionellen Hochzeit seiner Schwester eingeladen. Es war eine wundervolle Erfahrung, bei den Feierlichkeiten teilzunehmen, und wir fühlten uns sofort wie unter alten Freunden. Die Gastfreundschaft der Menschen hier ist einfach einzigartig.
Doch wie es bei einer Reise nicht anders sein kann, kam auch bei uns ein kleines Abenteuer dazwischen. Heute Morgen stellte sich heraus, dass unser Kühlschrank plötzlich den Dienst verweigerte. Also raus mit dem Werkzeug und dem Plan, nach dem Problem zu suchen! Glücklicherweise war es nur ein lockeres Kabel, aber da wir schon dabei waren, nahmen wir uns auch noch ein paar andere kleine Reparaturen am Auto vor. Ein großes Dankeschön an Niti und seine Familie für die herzliche Gastfreundschaft – Mazedonien hat definitiv einen besonderen Platz in unseren Herzen!
Morgen geht es dann weiter Richtung Griechenland, aber nicht ohne vorher noch ein paar letzte wunderschöne Tage in Mazedonien zu genießen.
Verborgene Schätze im Hinterland Mazedoniens
Wir verließen Ohrid und machten uns auf den Weg ins Hinterland, um ein wenig abseits der üblichen Touristenpfade zu fahren. Auf abgelegenen Straßen fanden wir verlassene Übernachtungsplätze und entdeckten vergessene Dörfer, in denen die Zeit stillzustehen schien. Ein echtes Abenteuer! Über den Galicica Nationalpark fuhren wir weiter zum Prespasee und fanden einen atemberaubend schönen, verlassenen Campspot direkt am See. Die Ruhe und Abgeschiedenheit hier war unglaublich.
Unsere Reise führte uns weiter durch das Baba Gebirge nach Bitola, einer charmanten Stadt, die noch nicht von den Massen des Tourismus entdeckt wurde. Es war faszinierend, eine Stadt zu erleben, die noch so authentisch und unberührt wirkte. Doch bald erreichten wir die griechische Grenze, die unser nächstes Ziel markierte. Mazedonien war ein wunderbares Kapitel unserer Reise – und ich bin mir sicher, wir werden wiederkommen!
Ein unerwarteter Abstecher nach Griechenland
Ursprünglich wollten wir direkt nach Albanien weiterfahren, doch irgendwie zog uns der Norden Griechenlands noch einmal in seinen Bann. Es war eine spontane Entscheidung, die wir kein bisschen bereut haben! Der Norden Griechenlands ist ein wahres Paradies: Majestätische Berge, kulturelle Highlights und unzählige Offroad-Strecken bieten alles, was das Abenteurerherz begehrt.
Unsere Reise führte uns zunächst nach Thessaloniki, wo wir einen entspannten Strandtag einlegten. Danach ging es weiter über den Olymp Nationalpark, durch das Gebirge und auf Offroad-Pisten direkt zu den weltberühmten Klöstern von Meteora. Dieses UNESCO-Weltkulturerbe muss man einfach gesehen haben. Die Atmosphäre dort ist so mystisch und beeindruckend, dass keine Bilder der Welt die wahre Stimmung einfangen können. Es war ein absolut magischer Ort.
Von Meteora aus machten wir uns auf den Weg durch den Nationalpark Tzoumerka, um die Vikos-Schlucht zu erkunden. Auf einer Wanderung kamen wir zu einer alten Kirche an einem kristallklaren Bergbach, der uns mit einer erfrischenden Wassertemperatur von etwa 8 Grad eine wohlverdiente Abkühlung verschaffte.
Nun sind wir in Albanien angekommen und freuen uns darauf, in den kommenden Tagen dieses kleine, aber faszinierende Land zu entdecken. Die Reise geht weiter – es bleibt spannend!